Westpreußenlied
Das Westpreußenlied, Regionalhymne der Westpreußen, lehnt sich der Form nach an ältere Heimatlieder an, so z.B. "Stadt Hamburg an der Elbe Auen", das Pommernlied oder "Schleswig-Holstein meerumschlungen".
- Westpreußen mein lieb Heimatland,
wie bist Du wunderschön!
Mein ganzes Herz Dir zugewandt,
soll preisend Dich erhöhn.
Im Weichselgau
ich Hütten bau',
|: wo Korn und Obst der Flur entsprießt,
wo Milch und Honig fließt. :| - Oh Land durch deutsche Tüchtigkeit
und deutschem Fleiß erblüht,
hier schwört mein Herz Ergebenheit
und Treue mein Gemüt.
Durch deutsche Kraft
und Wissenschaft
|: sei deutsches Wesen, deutsche Acht,
Dir allezeit gewahrt :| - Wie lieblich grüßen Wald und Feld,
manch blauer See im Tal!
Drum steht mir auf der ganzen Welt
kein schöner Land zur Wahl.
Im Weichselgau
auf blum'ger Au
|: will ich dereintst begraben sein,
geh' ich zur Ruhe ein. :|
Unter YouTube findet man nicht so viele Variationen der Präsentation wie beim Ostpreußenlied.
Ein Film ist mit alten Bildern aus Westpreußen (und Danzig) unterlegt:
Interessanterweise sind auf YouTube nur Präsentationen der ersten beiden Strophen zu finden, obgleich am Ende dieses Beitrags auch der Text der dritten Strophe mit einblendet wird.
Hugo Hartmann ist 1862 in Portschweiten, Kreis Stuhm, geboren und 1907 in Marienburg verstorben. Er war Deutschlehrer und Organist bis 1885 in Stegers, Kreis Schlochau, später an der katholischen Gemeindeschule in Marienburg. Ein Nachruf zu Hugo Hartmann erschienen 1907 in der Danziger Zeitung.
Paul Felske ist 1838 in Groß Ksionsken, Kreis Briesen, geboren und 1914 in Marienburg verstorben. Er war 50 Jahre Lehrer in Kalthof bei Marienburg. In Wikipedia und Wikiwand wird ein anderer, nicht belegbarer Geburtsort genannt.
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